Die gemeinsamen Testtage in Bahrain wurden heute fortgesetzt. Dieses Mal war Williams der Schnellste, vor zwei Ferraris.
Auch der Donnerstag zeigte sich nicht von seiner besten Seite, das Team konnte sich über eine bewölkte, leicht regnerische Strecke freuen. George Russell verbesserte sein bestes Ergebnis vom Vortag dennoch schnell, und dann übernahm Lewis Hamilton die Führung. In der zweiten Stunde kam es dann zu einer Überraschung: Der starke Regen machte eine Weiterarbeit unmöglich. Der Grund war ziemlich absurd: Die Teams waren nicht auf Regenreifen vorbereitet (WTF??)
Nach der Zwangspause beschleunigte Hamilton noch weiter und fuhr die schnellste Zeit des Vormittags. Nur einem gelang es, diese Runde zu verbessern: Carlos Sainz, der in der Morgenetappe am nächsten an Hamilton dran war und den Tag auf demselben Reifen vor dem Briten beendete. Sainz hatte einen äußerst produktiven Tag, fuhr den Williams im Alleingang und absolvierte 120 Runden ohne Probleme. Das Gleiche konnte man von Liam Lawson nicht behaupten, der ebenfalls einen vollen Tag hatte, aber mit der technischen Seite des Red Bull zu kämpfen hatte und auch sein Selbstvertrauen ließ zu wünschen übrig. McLaren ließ den Tag „los“, der Konstrukteursweltmeister des Vorjahres hatte seinen Fokus statt auf Zeitenjagd offensichtlich auf andere Dinge gerichtet und konzentrierte sich eher auf die langen Wertungsprüfungen.
Foto: F1
