Ein aufregender Start und eine prickelnde erste Etappe, gefolgt von einem langweiligen „Drag“: Kurz gesagt, das war der Grand Prix von Mexiko, den Carlos Sainz gewann.
Max Verstappen erwischte einen stürmischen Start und übernahm die Führung vor Carlos Sainz und Lande Norris. Der Niederländer konnte seine Position jedoch nicht lange genießen, da aufgrund eines schweren Unfalls von Yuki Tsunoda das Safety Car auf die Strecke musste. Mittlerweile ist auch Sergio Perez „in die Höhe geschossen“, der Mexikaner findet seine Startposition langsam nicht mehr. So verbesserte sich der Red-Bull-Pilot zwar um viele Plätze, verlor diese aber im Anschluss durch eine Strafe wieder. Nach fünf Runden konnte das Rennen fortgesetzt werden und Sainz kam herein, änderte das Tempo und holte sich den ersten Platz von Verstappen zurück. Auch für den Hauptfahrer von Red Bull Racing verlief dieses Rennen nicht gut, da er in eine Schlägerei mit Lando Norris geriet und gegen den Briten die Regeln brach, was ebenfalls mit einer empfindlichen Strafe endete.
Währenddessen lieferten sich die Mercedes-Autos ein Wettrennen, bei dem Fernando Alonso aufgrund eines technischen Defekts das Rennen aufgeben musste.
Sainz, Leclerc, Verstappen war damals die Reihenfolge, doch der letzte Fahrer erhielt eine 20 (!!) Sekunden-Strafe, was den Rückzug von Red Bull aus dem Kampf um die Konstrukteursmeisterschaft bedeutete. Nachdem die ersten Boxenstopps erfolgt waren, ließ auch die Intensität des Rennens nach. Der Vorsprung stabilisierte sich und von diesem Zeitpunkt an sahen wir nur noch „Ziehen“. Scuderia Ferrari, Lando Norris, Mercedes, es war ein Muster und wir waren bereits in Runde 51, aber es gab nur einen signifikanten Positionswechsel in der Schlussphase.
Carlos Sainz holte einen komfortablen Sieg, wurde aber von Lando Norris verfolgt, der Charles Leclerc überholte, der sich mit einem Punkt für die schnellste Runde hätte trösten können. Seien wir ehrlich, es war nicht das beste Grand-Prix-Rennen von Mexiko in der Geschichte …
